was fehlt ...: ... nicht mehr das Y-Chromosom
Geschlechtertrennung ist überbewertet – sagt jetzt sogar die Apotheken Umschau. In einem Bericht des Spiegels unter den Gratis-Apothekenzeitungen heißt es, dass sich während der Schwangerschaft Zellen männlicher Föten im Gehirn der Mutter ansiedeln können. Anhaltspunkte für diese These ergaben sich durch Autopsien an 59 Frauen. Hierbei fanden sich bei 60 Prozent der Frauen vereinzelt männliche Zellen, nachgewiesen anhand der gefundenen Y-Chromosome.
Es wird vermutet, dass die Zellen über den Blutkreislauf vom Kind ins das Hirn der Mutter gelangten. So beansprucht das ungeborene Kind jetzt nicht mehr nur den Mutterbauch, sondern auch ihr Gehirn. Einmal mehr: Oh Schwangerschaft, du Wunder der Natur. (ots/sfo)
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