was fehlt ...: ... der lateinische Name
Alle Hobbybiologen, die schon immer vermutet haben, es müsse noch mehr Engmaulfrosch-Arten geben als bekannt, dürfen sich bestätigt fühlen. Der sechsjährige Camilio aus Kolumbien hat im Swimmingpool seiner Eltern eine neue Froschart entdeckt. Den Camilio. So heißt das Tier, bis sich ein schicker lateinischer Wissenschaftsname gefunden hat.
Camilio ist jetzt zwar ein kleiner Entdecker. Selbst erkannt hat er das aber nicht. Praktischerweise waren gerade ein paar WWF-Experten zugegen, als der Junge den Frosch aus dem Wasser zog.
Was fehlt, ist die Information, was WWF-Experten bei dem Jungen zu tun hatten. Sind das etwa Camilios Eltern? Oder startet der WWF jetzt ein Begleitprogramm für Kleinkinder, damit künftig kein Frosch unentdeckt im Sandkasten verschwindet? (mebl)
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