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  • 3.2.2015

was fehlt ...

... der Winterschlaf

Der 2. Februar hat in den USA eine lange Tradition: Ein Murmeltier wird aus dem Bau gelockt, um eine Vorhersage über den Fortgang des Winters zu treffen. Sieht es seinen Schatten, weil die Sonne scheint, kriecht es in seinen Bau zurück und schläft sechs Wochen weiter. Ist der Himmel bewölkt, bleibt es draußen, weil das Wetter gemäßigt sein wird. Seit gestern stellt sich die Frage: Wann kommt der Frühling, wenn das Tier den Bürgermeister angreift? Murmeltier Jimmy aus Sun Prairie, Wisconsin, war jedenfalls reichlich übellaunig, nachdem es aus dem Winterschlaf geweckt wurde. Anstatt dem Bürgermeister seine Wetterprognose zu flüstern, biss es ihm vor laufender Kamera ins Ohr. Dieser setzte seine Ansprache zum Murmeltiertag trotz der Attacke fort und verkündete, dass Jimmy einen baldigen Frühling vorhergesagt habe. Seine Betreuer erklärten hingegen, das Murmeltier habe sechs weitere Wochen Winter vorhergesagt. Später ließ das Büro des Bürgermeisters mitteilten, nur das Stadtoberhaupt könne die Vorhersage von Jimmy richtig deuten. Und Jimmy? Lehnte ein Statement rigoros ab. Die Begründung: Er brauche seinen Schönheitsschlaf. (taz/ap)