was fehlt ...: ... das Heiratsverbot
Die Katarer mussten sich ja schon viel vorwerfen lassen. Eines ist aber anscheinend unwahr: 2013 unterstellte die Internationale Transportarbeiterföderation der arabischen Fluggesellschaft Qatar Airways, sie würde ihre Flugbegleiterinnen zwingen, ihre Heirat von dem Unternehmen absegnen zu lassen. Auch würde sie eine Schwangerschaft als Vertragsbruch – und damit als Kündigungsgrund –, behandeln.
Nachdem die Washington Post darüber berichtete, äußerte sich das Unternehmen: Konzernchef Akbar al-Baker bezeichnete die Vorwürfe im US-Fernsehsender CNN als „ziemlichen Schwachsinn“. Die Beschäftigungspolitik des Unternehmens sei „sehr fortschrittlich“. Was immer das meint. (afp, se)
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