was fehlt ...: ... der Grund zum Saufen
Da freut man sich so richtig auf den Feiertag, checkt schon mal den Wetterbericht und fragt sich, ob man lieber in den Park gehen sollte oder Eis essen oder beides, und dann das: „Campino findet den Männertag hässlich.“ Meldet die Deutsche Presse-Agentur. Hö? Warum das denn? Hat der ein Problem?
Der 52-jährige Sänger der Toten Hosen, findet den an Himmelfahrt gefeierten Männer- oder Vatertag „oft hässlich“, sagte er in einem Interview mit dem Radiosender „MDR Jump“. „Also, da ist mir der Karneval sehr viel näher. Da ziehen sich die Leute wenigstens lächerlich an.“ Campino sei froh, am Donnerstag nicht in Deutschland zu sein. „Ich mag das nicht, wenn das so 'ne Stumpfheit kriegt am Nachmittag. Wenn alle so besoffen sind, aber im Grunde kein wirklicher Grund da ist.“
Er selbst ist im Moment auf Tour in Argentinien. Ist jetzt nicht so, dass er da nicht trinkt. Aber halt ohne Termin: „Wenn ich mir einen hinter die Binde kippen will, dann mach ich das einfach und warte nicht auf den Tag.“ In Argentinien trinke er lieber argentinischen Rum als deutsches Bier: „Ich mach dann das, was alle empfehlen, was man machen soll, um möglichst schnell in den selben Vibe und Groove zu kommen wie die anderen, die da gerade rumstehen.“ Das allerdings ist doch nun ausgerechnet ganz exakt das, was auch an Deutschland am Männertag eben alle tun. Im selben Vibe, im selben Groove. Prost. (sto)
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