was alles nicht fehlt:
Glauben im Tennis: Die deutsche Tennisspielerin Eva Lys hat mit dem Viertelfinaleinzug in Peking einen der größten Erfolge ihrer Karriere gefeiert. Sie setzte sich gegen die US-Amerikanerin McCartney Kessler 4:6, 6:1, 6:2 durch und spielt erstmals bei einem WTA-1000er-Turnier um das Erreichen des Halbfinales. „Ich versuche, meine Tränen zurückzuhalten. Es bedeutet mir so viel“, sagte Lys. Nach dem Interview kritzelte sie „believe“ (glauben) auf die Kameralinse. Nun steht die 23-Jährige allerdings vor einer schwierigen Aufgabe. Sie trifft auf die zweimalige Grand-Slam-Turniersiegerin Coco Gauff aus den USA.
Gefühle im Kanu: Die deutschen Slalom-Kanutinnen haben im Teamwettbewerb der Canadier die erste Medaille für den Deutschen Kanu-Verband (DKV) geholt. Das Trio, Elena Lilik aus Augsburg sowie die Leipzigerinnen Andrea Herzog, und Nele Bayn holten auf der Olympiastrecke von Sydney 2000 Silber, dreieinhalb Sekunden hinter dem Siegerteam aus Tschechien. „Wir konnten aus der Vorbereitung ein gutes Gefühl mitnehmen und sind sauber den Kurs runtergekommen. Der allerletzte Move war sehr entscheidend. Den haben wir alle drei sehr gut gemeistert“, sagte Lilik. Dritte wurde das Team aus Großbritannien.
Geld im Fußball: Das Stadion San Siro in Mailand steht kurz vor dem Verkauf. Der Stadtrat gab grünes Licht dafür, dass die beiden Vereine AC und Inter Mailand neue Eigentümer werden. Die beiden vielfachen italienischen Meister wollen anstelle der fast 100 Jahre alten Arena an gleichem Ort einen Neubau errichten. Der Kaufpreis beträgt annähernd 200 Millionen Euro. Für einen Verkauf stimmten 24 Stadträte, 20 waren dagegen. Die Opposition hält den Preis für zu niedrig. Zudem gibt es Proteste, weil viele mit dem Stadion Erinnerungen verbinden. Bei der Fußball-EM 2032 soll im neuen Stadion gespielt werden. Kosten soll es rund 1,2 Milliarden Euro.
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