was alles nicht fehlt:
Eine Hassabsage: Der FC St. Pauli wird den Kurznachrichtendienst X nicht mehr nutzen. Wie der Fußball-Bundesligist mitteilte, seien die Verbreitung von Hassnachrichten und Rassismus auf der Plattform, die früher Twitter hieß, die wesentlichen Gründe. „Inhaber Elon Musk hat aus einem Debatten-Raum einen Hass-Verstärker gemacht, der auch den Bundestagswahlkampf beeinflussen kann“, heißt es in einer Mitteilung des Klubs. Künftig kommuniziert der FC St. Pauli nur noch über die Plattform BlueSky. Der Bundesligist war seit 2013 bei Twitter und später bei X aktiv. Aktuell folgen dem FC St. Pauli mehr als 250.000 Konten.
Eine Ehrung: Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung des Fußballbundesligisten Borussia Dortmund, ist in Berlin für sein langjähriges Engagement im Kampf gegen Antisemitismus mit dem Leo-Baeck-Preis ausgezeichnet worden. Dies ist die höchste Auszeichnung des Zentralrates der Juden in Deutschland. Borussia Dortmund engagiert sich unter anderem in der Bildungsarbeit und organisiert Reisen nach Yad Vashem und Auschwitz.
Ein Internetsoldat: Minjae Kim, Fußballprofi bei Bayern München, absolviert seinen Militärdienst für die südkoreanische Heimat auf eine ungewöhnliche Art. Der Innenverteidiger kann digital für die südkoreanische Armee arbeiten. Wie Bild im Podcast „Bayern-Insider“ berichtet, darf der 27-Jährige durch eine Sonderregelung über das Internet seinen Dienst verrichten. Demnach macht Kim Videoschalten mit Kindern und Jugendlichen. Laut dem Bericht muss er dafür wöchentlich ein bis zwei Stunden aufwenden.
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