was alles nicht fehlt:
Ein Protest: Der Fußball-Bundesligist 1. FC Köln will eine Reduzierung der drastischen Strafe des DFB-Kontrollausschusses beantragen. Dem Klub wurde ein Strafantrag in Höhe von 595.000 Euro für das Abbrennen von Pyrotechnik im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach zugestellt. FC-Geschäftsführer Christian Keller sagte: „Die Vergabe von Verbandsstrafen in dieser Form liegt fernab der Realität der deutschen Fußball- und Fankultur. Deshalb werden wir uns weiterhin aktiv […]für eine sinnvolle Anpassung des Strafzumessungsleitfaden sowie für einen angemessenen Umgang mit ebendieser Kultur einsetzen.“
Eine Pause: Nach dem brutalen Angriff auf Schiedsrichter Halil Umut Meler bei einem Erstliga-Spiel in der Türkei sollen alle Ligaspiele bis zum 19. Dezember ruhen. Das sagte der Chef des Türkischen Fußballverbands TFF, Mehmet Büyükekşi, am Mittwoch. Die türkische Regierung evaluiere zudem Gesetzesänderungen, teilte der türkische Justizminister Yılmaz Tunçauf der Plattform X mit. Der Präsident des Klubs Ankaragücü, Faruk Koca, hatte Meler am Montagabend nach dem Abpfiff mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Meler ging daraufhin zu Boden, weitere Beteiligte traten auf ihn ein. Rizespor hatte in der siebten Minute der Nachspielzeit den 1:1-Ausgleich erzielt.
Noch eine Pause: Das deutsche Skilanglauf-Team muss auch beim Weltcup im norwegischen Trondheim auf Olympiasiegerin Katharina Hennig, Laura Gimmler, Albert Kuchler und Florian Notz verzichten. Das Quartett ist nach Corona-Infektionen noch nicht wieder fit. Die vier waren bereits am vergangenen Wochenende im schwedischen Östersund nicht angetreten.
Kurze Amtszeit: Fußball-Zweitligist Hansa Rostock hat sich von Trainer Alois Schwartz getrennt. Schwartz war erst Ende März zu Hansa gekommen. Nach dem Klassenerhalt in der Vorsaison blieben die Erfolge in der aktuellen Spielzeit zuletzt aus.
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