was alles nicht fehlt:
Ein neuer alter Fifa-Präsident: Gianni Infantino ist am Mittwoch wie erwartet im Amt bestätigt worden. Der 49-Jährige wurde beim Kongress des Weltverbands am Mittwoch in Paris per Akklamation gewählt. Seine Amtszeit läuft bis 2023. Auch der Deutsche Fußball-Bund stimmte für den Schweizer, der im Februar 2016 die Nachfolge von Joseph S. Blatter (83) angetreten hatte, der 2015 von der Fifa-Ethikkommission gesperrt worden war. Das Vermögen der Fifa beläuft sich nun auf 3,9 Milliarden Euro. Das sind 50 Prozent mehr als am Ende des vergangenen Zyklus. Die Reserven belaufen sich auf 2,44 Milliarden. Die Fifa betonte, dass 81 Prozent ihrer Investitionen in die Entwicklung des Fußballs gehen. Infantino gerierte sich in seiner Rede als Reformator: „In den vergangenen drei Jahren und vier Monaten ist aus dieser vergifteten, fast kriminellen Organisation das geworden, was sie sein soll. Eine Organisation, die sich um Fußball kümmert und den Fußball entwickelt.“ Korruption sei unter ihm ausgeschlossen.
Trauer um Lennart Johansson: Der langjährige Präsident der Europäischen Fußball-Union (Uefa), der Schwede Lennart Johansson, ist am Dienstag im Alter von 89 Jahren nach kurzer Krankheit gestorben. Das gab der schwedische Verband am Mittwoch bekannt. Der Skandinavier führte von 1990 bis 2007 den europäischen Dachverband und war langjähriger Freund und Vertrauter von DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun. 1998 unterlag er gegen Joseph Blatter bei der Wahl zum Fifa-Präsidenten. Zum Deutschen Fußball-Bund hatte Johansson stets eine enge Bindung. Er unterstützte den DFB auch bei dessen Bewerbung um die WM 2006. Ein Jahr nach dem Sommermärchen verlor Johansson in Düsseldorf die Kampfabstimmung gegen Michel Platini um den Uefa-Chefposten.
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