piwik no script img

was alles nicht fehlt

Ein Hassduell in der dritten Liga: Schon vor dem Anpfiff des Spiels von Carl Zeiss Jena gegen Energie Cottbus konnte ein geplanter Angriff von Schlägern der Gästefans verhindert werden. Begrüßt wurden die Cottbuser dann im Stadion von ­einem riesigen Transparent, auf dem stand: „Cottbus Not Welcome“. Zuschauer berichteten dann von „Juden Jena“-Rufen aus der Gästekurve. Auch nach dem Spiel ist es zu Scharmützeln zwischen den Fanlagern gekommen. Fußball wurde auch gespielt: Jena gewann 2:1.

Ein verhasster Funktionär: Die frühere Spielführerin der afghanischen Frauen-Nationalmannschaft, Khalida Popal, fordert eine lebenslange Sperre für den unter Missbrauchsverdacht stehenden Fußball-Verbandschef Keramuddin Karim. „Wir wollen, dass er von der Fifa lebenslang von allen Fußball-Tätigkeiten ausgeschlossen wird, national und interna­tio­nal“, sagte Popal der Welt am Sonntag. Karim war am 12. März von der Ethikkommission der Fifa für 90 Tage vorläufig gesperrt worden. Spielerinnen aus dem afghanischem Nationalteam hatten zuvor Vorwürfe gegen mehrere Offizielle des afghanischen Fußballverbands AFF. Der Verband hatte die Vorwürfe zurückgewiesen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen