was alles nicht fehlt:
Die gute Nachricht des Tages: Der Neuaufbau des Nationalteams macht rapide Fortschritte: Fast konnte Zwischenteamchef Rudi Völler schon die viel versprechenden Talente Stefan Effenberg („Ich bin kein Vaterlandsverräter“) und Mario Basler (Völler: „Ein genialer Fußballer“) gewinnen. „Ich werde bei jedem Spieler die Goldader finden“, verspricht auch Christoph Daum, der Mann, mit dem das DFB-Team sozusagen schwanger geht.
Alexander Popp (23) mit Tagesfreizeit: Der Tennisprofi aus Mannheim mit britischem Pass unterlag im Viertelfinale der All England Championchips in Wimbledon dem Australier Patrick Rafter mit 6:3, 6:2 und 7:6 (7:1).
Dino Zoffs endgültiger Abgang: Der 58-Jährige, der als Nationaltrainer Italiens zurückgetreten war, weil ihn der AC-Mailand-Präsident Silvio Berlusconi beleidigend kritisiert hatte, ließ sich gestern auch vom Verbandspräsidenten Luciano Nizzola nicht umstimmen. Heißester Nachfolgekandidat ist Giovanni Trapattoni.
Bei der Tour de France erfreute Franzosen, nachdem sich Laurent Jalabert am Dienstag beim Mannschaftszeitfahren der 4. Etappe das Gelbe Trikot holte: „Auf einem fliegenden Teppich“ sei Jalaberts Team Once, das allerdings wegen eines Regelverstoßes 20 Sekunden abgezogen bekam, zum Sieg geflogen, schrieb Libération. Jan Ullrich vom Team Telekom ist Zwölfter. Sein Rückstand: 1:07 Minuten.
Serena Williams eine positive Sicht der Dinge: „Zum ersten Mal wird eine Williams im Finale sein“, sagte die 18-Jährige, nachdem ihre zwei Jahre ältere Schwester mit dem Sieg gegen die Weltranglistenerste Martina Hingis das Familientreffen im Halbfinale von Wimbledon perfekt gemacht hatte. „Wir sind extrem stolz, und es ist extrem gefährlich“, sagte Venus vor dem heutigen Duell, „sie weiß alles, was ich weiß.“
Im zweiten Halbfinale tritt die Australierin Jelena Dokic gegen die Titelverteidigerin Lindsay Davenport an, die sich gegen Monica Seles durchsetzte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen