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wahrheit-reporter vor ort: kuh on tour

Was den Rheinländern ihr Krokodil, ist den Bayern ihre noch namenlose Kuh, die seit nunmehr vierzehn Tagen Polizei und Bevölkerung in Atem hält. Einem Bauer in Zusamarshausen bei Augsburg war sie beim Verladen entwischt. Die Jungkuh, die in Kürze auf den Namen „Resi“ getauft werden sollte, machte sich aus dem Staub. In der Nacht zum Mittwoch tauchte sie dann just auf der Autobahn A 8, Stuttgart–München, wieder auf. Dabei waren kurz zuvor nach einstündiger Jagd sechs Beamte der Polizeiinspektion Zusmarshausen fast am Ziel der vierzehntägigen Suche. Doch die künftige „Resi“ entschwand prompt in den dicht bewaldeten Scheppacher Forst. Am Mittwochvormittag wurde dann ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera angefordert, um die Kuh aufzuspüren. Weil der Waldboden jedoch so stark erwärmt ist und somit ein Wärmebildkamerakontrast nicht entstehen kann, wurde die Suche via Hubschrauber eingestellt. Seither setzt die Polizei bei der Jagd auf das freiheitsliebende Rind wieder verstärkt auf Streifenfahrten. kw

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