vorlauf kinderhort: Winkelmaiers suchen nach den schönsten Spielsachen
Die Schulferien gehen zu Ende. Kluge Eltern umgehen die Staus am Wochenende, indem sie entweder zu Hause geblieben sind oder früher aus dem Kurzurlaub zurückkehren. Dafür belohnen könnten sie sich und den Nachwuchs mit einem Besuch des Jüdischen Museums in der Lindenstraße 9–14 in Kreuzberg. Hier wird neuerdings eine Führung speziell für Kinder angeboten.
Heute und morgen, jeweils um 10.30 und 15 Uhr, können Kinder ab acht Jahren etwas über jüdische Geschichte und jüdisches Leben erfahren. Was ist eine Synagoge, wie sieht es darin aus? Was hat es mit dem Sabbat auf sich, wie wird er gefeiert? Diese und andere Fragen werden in der etwa dreiviertelstündigen Führung beantwortet. Eigentlich sind Eltern bei dieser Führung nicht vorgesehen, sie lassen sich aber aller Erfahrung nach nicht abschütteln. Viele gehen einfach mit. Kinderwissen ist schließlich kein Herrschaftswissen.
Von 11 bis 17 Uhr wird heute auch ein T-Shirt-Workshop angeboten. Außerdem morgen um 11, 15 und 17 Uhr: Frits Grimmelikhuizen mit seinem Papiertheater. Er erzählt das Märchen „Massel und Schlamassel“ von Isaac B. Singer. Der Eintritt beträgt 5 Euro für die ganze Familie.
Im Jüdischen Museum wird auch ans Essen gedacht. Noch heute und morgen läuft im Restaurant Liebermanns eine Sonderaktion: Kinder bis zwölf Jahre zahlen für ein New-York-Deli-Hotdog samt Getränk 1,50 Euro. Noch besser ist das Komplettangebot: Besucht man die 17-Uhr-Führung, kann man ab 18 Uhr zum Familienlunch übergehen. Dort essen Kinder bis 1,50 Meter Körpergröße umsonst. Und das bei einem Sternekoch.
Anregungen: vorlauf@taz.deMorgen kommt der Lautsprecher
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen