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Unglück herbei­geschrieben

Wie verantwortlich sind wir für das Glück und Elend anderer? Eine Frage, die sich die Feuilletonchefin Hella Karl stellen muss, nachdem sie in ihrer Zeitung einen Theaterstar beschuldigt hat, er habe eine Schauspielerin zur Abtreibung gezwungen. Der Theaterstar begeht kurz darauf Suizid und die Feulletonistin wird suspendiert. So lässt sich die Rahmenhandlung von Antje Rávik Strubels neuem Roman „Der Einfluss der Fasane“ grob umreißen. Um Cancel Culture geht es, um mediale Erregungskurven, aber auch um sexualisierte Gewalt. Heute um 19.30 Uhr stellt Rávik Strubel ihr Buch im Literarischen Colloquium Berlin vor, im Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin Andrea Geier.

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