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Den Feind auf Distanz haltend

Als die Dichterin Friederike Mayröcker 2004 ihren 80. Geburtstag feierte, entschloss sie sich – so schreibt ihr Verlag, Suhrkamp –, noch einmal in eine neue Richtung aufzubrechen. Zu ihrem erklärten Ziel wurde es, schreibend den Tod, ihren erbitterten Feind, auf Distanz zu halten mit Kurzprosa und Gedichten. In diesem Dezember wäre sie 100 Jahre alt geworden. Anlass genug für das Haus für Poesie, ihr einen Abend zu widmen. Um 17 Uhr kann man ihr im Kino der Kulturbrauerei im Film „Das Schrei­ben und das Schweigen“ begegnen, anschließend ab 19.30 Uhr eine Lesung besuchen aus dem zweiten Band ihrer „Gesammelten Gedichte“, erschienen in diesem November.

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