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Blinde Flecken der Ausbeutung
Das Haus der Kulturen der Welt zeigt ab heute „Potosí-Prinzip – Archiv“. Die Stadt Potosí im heutigen Bolivien war vom 16. bis ins 18. Jahrhundert eines der wichtigsten Silberabbaugebiete der Welt und damit, basierend auf Zwangsarbeit, eine Wegbereiterin des europäischen Kapitalismus. Alice Creischer und Andreas Siekmann fragen, anknüpfend an ein Projekt von 2010, erneut nach dem Prinzip der globalen Ausbeutung und dem Zusammenhang von Extraktivismus und Inquisition – in Form von 36 Heften mit Bildern und künstlerischen Objekten. Außer dienstags ist die Ausstellung täglich geöffnet. Zum Besuch FFP2-Maske und negativer Schnelltest notwendig.
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