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Mord als Serie betrachtet
Was macht einen Serienmörder eigentlich zum Serienmörder? Zu dieser Frage macht sich der britische Filmwissenschaftler Richard Dyer am Montag öffentliche Gedanken. Unter dem Titel „On and On and On: The Seriality of Serial Killing“ spricht er über das Phänomen des Mordens in Serie am Beispiel von Spielfilmen über – klar – Serienmörder, etwa „Seven“ (USA 1995), „And Soon the Darkness“ (Großbritannien 1970) und „Las horas del día“ (Spanien 2003). Die Besonderheit dieser – selten auftretenden – Tötungen in Folge rührt dabei, so Dyer, auch an die Zeitwahrnehmung in der Moderne und deren sehr spezifische Ängste (Christinenstr. 18–19, 18. 6., 19.30 Uhr).
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