verweis:
Absurde Ereignisse
„Zazie dans le métro“ ist Raymond Queneaus bekanntestes Werk, die Titelheldin Zazie, das Mädchen, das ein Wochenende bei seinem Onkel in Paris verbringt und in einen Sog aus immer absurderen Ereignissen gerät, hat ihn berühmt gemacht. Wie Georges Perec gehörte Queneau der experimentellen Künstlergrupe Oulipo an. Im populären Klassiker „Stilübungen“ erzählt Queneau eine Alltagsepisode aus einem Pariser Bus in über 100 Varianten, als Sonnett, Haiku, Amtsschreiben etc. Die Übersetzer Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel machen im Nachbarschaftshaus Friedenau daraus eine Performance, die nur spaßig und diabolisch sein kann.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen