verboten:
Guten Tag,
meine Damen und Herren.
Das Bild der Frau in den Augen von uns Menschen. Es sagt so viel aus über die Zeit, in der wir leben. Und über das Land. Aber wie sieht in diesen Tagen das Bild der Frau aus?
Wie Frau 1: Die Nase nach Euro-Norm geschnitten, den Busen mit Silikon prall gespritzt. Den eigenen Body anbieten, als sei der eigene Body ein Fremder. Viele Männer. Keine Kinder.
Oder Frau 2: Die kritisiert, das Frau 1 die Nase nach Euro-Norm geschnitten habe und den Busen mit Silikon prall gespritzt. Keine kosmetischen Eingriffe. Keine Männer. Keine Kinder.
Oder Frau 3: Die Mutter und Hausfrau. Die ihre Aufgabe darin sah, ein altes Bild neu zu entwerfen, von der Frau, die ihrem Mann den „Rücken freihält“? Zwei kosmetische Eingriffe. Kaum Männer. Zwei Kinder.
Drei Frauen. Drei Welten.
Für alle ist Platz in Deutschland.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen