verboten:
Guten Tag,
meine Damen und Herren!
Kaum ist die dornige Rose des „Literarischen Quartetts“ fachgerecht dem Kompost zugeführt, springt die Literaturkritikerin Sigrid Löffler schon mutig hintendrein. In ihrer Zeitschrift Literaturen schreibt sie, Marcel Reich-Ranicki sei ein „Kreischerkönig in der Glotze“. Korrumpiert von der eigenen Prominenz habe er Autoren „reihenweise demoliert“. Und wer saß, korrumpiert von der eigenen Eitelkeit, stets daneben? Wer ergötzte sich, sabbernd vor Nähe zur Macht, am „Spektakel eines Fernseh-Berserkers“?
Hel(l)mut(h) Karasek, genau
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