verboten:
Guten Tag, meine Damen und Herren!
Wir machen uns große Sorgen um den Papst, denn der Papst ist sehr krank und Ostern steht bevor. Ostern gehört zu den schwersten Anstrengungen, die ein Papst zu bewältigen hat. verboten schlägt deshalb der Weltöffentlichkeit vor, Ostern dieses Jahr zu verschieben, bis wir erfahren, dass es dem Papst wieder besser geht. Wenn wir es erfahren, denn die Informationspolitik des Vatikans ist wieder zu den alten Zeiten der Geheimniskrämerei zurückgekehrt. Das erinnert uns an … an … genau, das erinnert uns an die Informationspolitik des Kremls, damals, als nacheinander die alten Männer Breschnew, Andropow und Tschernenko starben. Nachher wird noch Gorbatschow der nächste Papst und löst die katholische Kirche auf. Der hat doch gerade sowieso nichts zu tun.
Gute Besserung, lieber Papst!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen