verboten:
Guten Tag,
liebe Kolleginnen und Kollegen von der Schweinepresse,
Ist Ihnen denn gar nichts heilig? Michael Jackson, seines Zeichens Greatestpopstaronearth, holt am Donnerstag seinen Bambi in Berlin ab. Und was muss er hier lesen: Nasenwitze. Nichts als Nasenwitze.
„Jackos getunter Riecher: Hält er oder fällt er?“, fragt die BZ, die Zeitung mit Näschen für feine Geschichten. Als „lebende Sphinx“ wird der Entertainer beschimpft und als „Naseweis“ verunglimpft.
Die BZ empfiehlt mit böser Fotomontage Ersatznasen von Graciano Rocchigiani, Verona Feldbusch oder nase-, äh, naheliegenderweise Mike Krüger. Sehr komisch.
Liebe Kollegen, Amputationswitze – geht das nicht zu weit? Hat der Freund der Kinder und Schimpansen das verdient?
verboten fasst sich an die eigene Nase und meint: Ja.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen