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Rund 250 Galeristen aus 22 Ländern sind zur 38. Art Cologne nach Köln gereist. Bis zum 1. November bieten sie auf dem Messegelände im Stadtteil Deutz einen Überblick über die Gegenwartskunst der Welt. Die Art Cologne ist der älteste Kunstmarkt in Europa, zuletzt war er durch Konkurrenz in Basel und London unter Druck geraten.
Die französische Justiz ermittelt gegen den deutschen Dirigenten Volker Hartung wegen Schwarzarbeit von Orchestermusikern aus Osteuropa. Hartung, Dirigent der Jungen Philharmonie Köln, habe mit Musikern aus Sofia und Sankt Petersburg ohne Lizenz eine Tournee durch mehrere französische Städte veranstaltet, hieß es aus Justizkreisen gestern in Nizza. Die Musiker hätten für ihre „ehrenamtlichen“ Auftritte 30 Euro pro Monat bekommen, hieß es. „Das Geld reichte ihnen kaum für eine tägliche Mahlzeit“, schrieb die Tageszeitung Nice Matin. Sie seien in Bussen nach Frankreich gefahren und dort während der Tourneen in sehr einfachen Hotels untergebracht worden. Hartung habe durch die am 3. Oktober begonnene Tournee etwa 200.000 Euro eingenommen. Er habe nach Zahlung einer Kaution Frankreich verlassen können.
Das Berliner Museum für Fotografie baut die Präsentation der Werke des Fotografen Helmut Newton (1920–2004) aus. Zu den bereits bestehenden Ausstellungen „Us and Them“ und „Sex and Landscapes“ werde die Schau um persönliche Gegenstände aus dem Nachlass Newtons ergänzt. Damit sei die Sammlung des Fotografen komplett erschlossen, teilten die Staatlichen Museen zu Berlin mit. Die Kameras, Accessoires und andere Objekte sollen morgen von June Newton, der Witwe des Fotografen, vorgestellt werden. Ab 2. November sollen sie der Öffentlichkeit zugänglich sein.