unterm strich:
Die Deutsch-Israelischen Literaturtage in Berlin wurden wegen der aktuellen Eskalation im Nahen Osten abgesagt. Seit 20 Jahren bietet die Veranstaltung eine Plattform für den Austausch zwischen Autor*innen und Publikum. Am 19. und 22. Juni waren Lesungen und Diskussionen unter dem Motto „Alles anders“ geplant. Die Beteiligten betonten vorab die besondere Bedeutung des Dialogs – gerade in schwierigen Zeiten. Doch die sich seit dem 13. Juni verschärfende Sicherheitslage mache die Ausreise israelischer Autor*innen derzeit unmöglich. In den kommenden Wochen wollen die Veranstalter*innen beraten, wie es angesichts der dynamischen Entwicklung weitergehen kann.
Christian Spuck erhält den Deutschen Tanzpreis 2026. Der Choreograf sticht durch seine mutige Arbeit im Staatsballett Berlin heraus. Mit neuen Formaten bringe er Publikum und Künstler*innen auch über unbequeme Themen ins Gespräch: „Mit dem Gespür eines Tänzers, der Neugier eines Choreografen und dem Weitblick eines Intendanten.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen