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Oscar: Ryan Gosling enttäuscht über „Barbie“-Nominierungen, dazu drei deutsche Gewinner möglich

Der Schauspieler Ryan Gosling hat sich enttäuscht darüber gezeigt, dass die Regisseurin Greta Gerwig und seine Schauspielkollegin Margot Robbie bei der Nominierung für die diesjährige Oscar-Verleihung nicht berücksichtigt worden sind. „Es gibt keinen Ken ohne Barbie, und es gibt keinen Barbie-Film ohne Greta Gerwig und Margot Robbie“, wurde der 43-Jährige nach Bekanntgabe der Nominierten am Dienstag von den Portalen Variety und People zitiert. „Zu sagen, dass ich enttäuscht bin, dass sie nicht in ihren jeweiligen Kategorien nominiert sind, wäre eine Untertreibung“, sagte Gosling demnach weiter. Er selbst ist für seine Rolle als Ken in „Barbie“ als bester Nebendarsteller nominiert. Insgesamt erhielt der Kassenerfolg „Barbie“ acht Nominierungen, nicht jedoch für Gerwig in der Kategorie „Beste Regie“ oder für Robbie, die in dem Film die Plastikpuppe Barbie spielt, in der Kategorie „Beste Schauspielerin“. Dort ist unter anderem die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller für ihre Rolle in Justine Triets „Anatomie eines Falls“ nominiert, ebenso wie Emma Stone für ihren Part in Yorgos Lanthimos’„Poor Things“. Zudem könnte ein Jahr nach dem vierfachen Oscar-Erfolg des Antikriegsdramas „Im Westen nichts Neues“ die Arbeit von deutschen Filmemachenden auch diesen März in Hollywood gewürdigt werden. Neben Hüller kann ebenfalls der deutsche Beitrag „Das Lehrerzimmer“ von Ilker Catak eine Auszeichnung, dieser als bester internationaler Film, gewinnen. Catak trifft in dieser Kategorie auf „Perfect Days“ von Wim Wenders, der als deutscher Regisseur für Japan ins Rennen geht. Sandra Hüller ist dabei die erste deutsche Schauspielerin mit einer Nominierung als „Beste Hauptdarstellerin“ seit den 1930er Jahren. Wim Wenders könnte dagegen mit 78 Jahren seinen ersten Oscar entgegennehmen. Der in Berlin und in der Türkei aufgewachsene Regisseur Catak beleuchtet in „Das Lehrerzimmer“ einen Konflikt an einer Schule.

Über 100.000 Besucher bei Schau zu Caspar David Friedrich

Die Ausstellung „Caspar David Friedrich. Kunst für eine neue Zeit“ in der Hamburger Kunsthalle hat nach rund fünfeinhalb Wochen die Marke von 100.000 Besucherinnen und Besuchern deutlich überschritten. Über 185.000 Tickets wurden bisher verkauft, teilte die Kunsthalle am Mittwoch mit. Aufgrund der großen Nachfrage werde empfohlen, vorab Zeitfenstertickets über die Website zu buchen und die Schau unter der Woche zu besuchen. Seit dem 15. Dezember 2023 und noch bis zum 1. April diesen Jahres ist die Jubiläumsausstellung zum 250. Geburtstag Friedrichs in Hamburg zu sehen.

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