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Der Prozess um den Anschlag auf den Schriftsteller Salman Rushdie könnte sich verzögern. Grund ist die geplante Veröffentlichung eines Buches, das Rushdie über die Tat geschrieben hat und im April veröffentlichen will. Der Angeklagte, der Rushdie im August 2022 mit mehreren Stichen schwer verletzt hatte, habe Anspruch auf das Manuskript des Buchs, entschied Richter David Foley. Er gab der Verteidigung bis Mittwoch (Ortszeit) Zeit, darüber zu entscheiden, ob der Prozess so lange aufgeschoben werden soll, bis sie das Material in der Hand haben, um sich besser vorbereiten zu können. Der Angeklagte hatte bei einer Lesung Rushdies mehrfach auf diesen eingestochen. Später warf er dem Verfasser der „Satanischen Verse“ vor, den Islam angegriffen zu haben. Der 75-jährige Rushdie ist seit dem Anschlag auf einem Auge blind.

Die Nominierungen für den Deutschen Drehbuchpreis 2024 stehen fest. Unter den drei vorgeschlagenen Autoren ist etwa Filmemacherin Petra Lüschow („Petting statt Pershing“) für ihr Drehbuch zum Liebesdrama „Das Herz keine Mördergrube“, wie es in einer Mitteilung am Mittwoch hieß. Außerdem stehen „Mama?“ von Uli Klingenschmitt sowie „Als Bestie bin ich aufgewacht“ von Sandra Schröder auf der Liste. Der Deutsche Drehbuchpreis wird seit 1988 an unverfilmte Drehbücher verliehen. Bereits die Nominierung wird mit 5.000 Euro prämiert, die Auszeichnung in Gold ist mit 10.000 Euro dotiert und soll am 16. Februar in Berlin verliehen werden.

Am ersten Sonntag des Monats bleibt der Besuch von Berliner Museen weiterhin kostenlos. Der eintrittsfreie Museumssonntag sei im Doppelhaushalt für 2024 und 2025 gesichert, erklärte Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) am Mittwoch in Berlin. Der nächste Museumssonntag findet schon diese Woche am 7. Januar statt. 72 Häuser nehmen daran teil.

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