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Farkhondeh Shahroudi bekommt Preis. Die iranische Künstlerin Farkhondeh Shahroudi erhält den Exile Visual Arts Award der Körber-Stiftung. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird heute zur Eröffnung der Tage des Exils in der Berliner Akademie der Künste übergeben, wie die Stiftung mitteilte. Ausgezeichnet wird die Künstlerin, die seit 1990 im deutschen Exil lebt, für die Werke „Sky is no one’s ground“ und „Max Beckmann war nicht hier“, in denen sie sich mit Revolution, Krieg und Flucht auseinandersetzt. Der 2023 ins Leben gerufene Preis zeichnet Künst­le­r:In­nen aus, die trotz schwieriger Lebensumstände im Exil in Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre Arbeit fortsetzen. „Der Preis will ihre anspruchsvolle Gegenwartskunst ins Blickfeld rücken, in der sie häufig Verfolgung, Flucht und Exil thematisieren und so zum Nachdenken anregen“, so die Begründung.

Kulturhauptstadt Chemnitz. Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) sieht die Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 auf einem „guten Weg“. Sie rechne mit einem Erfolg, für Chemnitz, Sachsen und das ganze Land. Eines der Herzstücke des Festivals ist der Kunst- und Skulpturenpfad „Purple Path“ mit 31 Werken. Der Oberbürgermeister von Chemnitz, Sven Schulze (SPD), betonte, Macherinnen und Macher der Demokratie sollten gestärkt werden. Es gelte nicht zuletzt, den rechtsradikalen Ausschreitungen in Chemnitz 2018 etwas entgegenzusetzen. Die Stadt wolle zeigen, wofür sie heute stehe, sagte Schulze. Auch „nach innen“ werde Demokratiearbeit geleistet.

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