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Der literarische Preisregen geht weiter: Während Kim de l’Horizon in Frankfurt am Main den Deutschen Buchpreis erhielt, hat Shehan Karunatilaka den renommierten britischen Booker Prize gewonnen. Der aus Sri Lanka stammende 47-Jährige überzeugte mit dem Roman „The Seven Moons of Maali Almeida“, wie die Jury bei der Preisverleihung am Montagabend verkündete. Der Mystery-Thriller spielt Anfang der 90er Jahre während des Bürgerkriegs in Sri Lanka, hat jedoch trotzdem humoristische Elemente. Die Jury pries das Handwerk des Schriftstellers sowie „Kühnheit und Wagemut“ seines Werkes. Karunatilaka nahm den Preis in London von der Königsgemahlin Camilla entgegen und beschrieb es als typisch für die Gesellschaft in Sri Lanka, im Angesicht von Krisen Witze zu machen. „So werden wir damit fertig“, sagte er. Der Booker Prize wird jährlich an den Autor eines in Großbritannien oder Irland erschienenen englischsprachigen Romans vergeben. Er ist mit 50.000 Pfund (rund 57.850 Euro) dotiert.

Der Konzertpianist Michael Ponti ist im Alter von 84 Jahren am Montag in Garmisch-Partenkirchen gestorben, wie sein Sohn Maximilian Ponti der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag bestätigte. Der international renommierte Musiker war für seine Interpretation von Werken von Sergei Rachmaninow und Peter Tschaikowsky bekannt. Einen Namen machte er sich insbesondere auch mit zahlreichen Ersteinspielungen unbekannterer Komponisten. Ponti nahm mehr als 80 Schallplatten auf.

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