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unterm strich

Der Dirigent Stefan Soltész ist tot. Er brach während der von ihm dirigierten Vorstellung von „Die schweigsame Frau“ am Freitagabend im Münchner Nationaltheater zusammen und verstarb später im Krankenhaus. Der Tod des gebürtigen Ungarn sorgte in der Musikszene für Bestürzung. „Mit Stefan Soltész ist ein großer Künstler von uns gegangen“, sagte Staatsintendant Serge Dorny am Samstagabend vor der Oper „Capriccio“. Statt des Dirigenten schweigend zu gedenken, applaudierte dort das Publikum. Die für Sonntag geplante Oper „Der Rosenkavalier“ soll auch Soltész gewidmet werden.

Der Geschichte der Ausgrenzung von Sinti* und Roma* wird eine neue Sonderausstellung in der nordfriesischen KZ-Gedenkstätte Ladelund gewidmet. Die Ausstellung unter dem Titel „Der lange Weg. Aus Vergangenheit lernen – Zukunft gestalten“ ist vom 26. Juli an bis zum 4. September zu sehen. In ihr wird die Geschichte der Verfolgung, Diskriminierung und Entmenschlichung der Sinti* und Roma* seit dem Mittelalter gezeigt. Biografien stünden im Zentrum, historische Bilder zeigten deutlich, wie Sinti* und Roma* in das gesellschaftliche Leben und ins lokale Geschehen eingebunden waren.

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