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Goethe-Institut koordiniert Hilfe für Kultur aus der Ukraine

Mit einer neuen Plattform sollen Hilfsangebote für Kulturschaffende aus der Ukraine einfacher werden. Dafür hat das Goethe-Institut zusammen mit der Organisation Artists at Risk eine Koordinations- und Vermittlungsstelle eingerichtet. Die deutsche Kulturszene habe mit großer Solidarität und zahlreichen Hilfsangeboten wie Stipendien, Arbeitsaufenthalten oder Ateliers auf den Krieg in der Ukraine reagiert, so das Goethe-Institut am Dienstag in einer Mitteilung. Die Angebote sollen gebündelt und „zielgerichtet an Kulturschaffende aus der Ukraine vermittelt“ werden. Dazu werden Unterstützungsangebote aus Deutschland zentral erfasst. Anschließend vermittelt ein kuratierendes Team passende Profile von geflüchteten Künstlerinnen und Künstlern sowie Kulturschaffenden aus der Ukraine an diese Institutionen. Auf der Seite www.goethe.de/ukraine-hilfe können sich den Angaben zufolge auch geflüchtete Kulturschaffende aus der Ukraine registrieren.

Erinnerung an Leipziger Beataufstand 1965

Die Stiftung Friedliche Revolution erinnert ab Mittwoch an den sogenannten Leipziger Beataufstand von 1965. Zur Eröffnung der Ausstellung „All you need is beat“ in der DenkmalWerkstatt wird der Film „Für Mick Jagger in den Knast“ gezeigt. Die vom Archiv Bürgerbewegung und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur zusammengestellte Schau ist bis zum 15. Juli zu sehen. Am 31. Oktober 1965 versammelten sich bis zu 2.000 Jugendliche auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz im Leipziger Stadtzentrum, um gegen das staatliche Verbot von Beatbands zu demonstrieren. Zuvor hatten die DDR-Behörden 54 Leipziger Bands verboten, darunter die damals sehr populären „Butlers“. Die Versammlung der Jugendlichen wurde von der Volkspolizei und der Staatssicherheit aufgelöst, 264 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden festgenommen.

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