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unterm strich

Nach fast 2.000 Jahren Gemälde mit ägyptischen Göttinnen freigelegt: Forscher der Universität Tübingen haben gemeinsam mit ägyptischen Kollegen des Ministeriums für Tourismus und Altertümer farbenprächtige Deckengemälde im Tempel von Esna in Oberägypten von Ruß und Schmutz gereinigt. Die 46 Bilder zeigen Geier, sie stehen symbolisch für die ägyptischen Göttinnen Nechbet und Wadjet. Ihre Farbenpracht soll der Fachwelt bislang unbekannt gewesen sein. Seit 2018 arbeiten die Forscher daran, die Malereien und Inschriften des Tempels von Schmutzschichten zu befreien. Vom Tempel in Esna ist nur die Vorhalle erhalten. Sie gilt als Idealbeispiel ägyptischer Tempelarchitektur und entstand um 41 bis 54 nach Christus.

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