unterm strich:
Ausstellung über deutsch-jüdische Geschichte
Das Leo Baeck Institute New York/Berlin (LBI) eröffnet am kommenden Sonntag den ersten virtuellen Ausstellungsraum zu „Shared History: 1700 Jahre jüdisches Leben im deutschsprachigen Raum“. Entlang von 58 Objekten erzählt „Shared History“ jede Woche die Geschichte der zentraleuropäischen Juden – beginnend mit dem Edikt von Konstantin dem Großen aus dem Jahre 321, das Juden erstmals Ämter in einer städtischen Verwaltung zugestand, und endend mit einem Objekt von 2021. Jedes Objekt soll die deutsch-jüdische Geschichte in Zentraleuropa illustrieren. „Jedes Objekt soll dabei als Kommentar zu historischen Ereignissen dienen und deren gegenwärtige Relevanz bezogen auf die übergreifenden Themen wie Migration, Inklusion, Exklusion, Akkulturation, Verfolgung, Erfolg und Resilienz veranschaulichen“, so die Kuratorin der Ausstellung und Leiterin des Berliner Büros, Miriam Bistrovic. Die Objekte wurden eingehend recherchiert, man kann sie greifen, drehen und aus verschiedenen Blickwinkeln anschauen. Zu sehen auf www.sharedhistoryproject.org.
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