piwik no script img

unterm strich

Der Etat von Kulturstaatsministerin Monika Grütters steigt laut einem Beschluss des Bundeskabinetts um rund 6,6 Prozent auf 1,94 Milliarden Euro, damit stehen ihr 2021 rund 120 Millionen Euro mehr zur Verfügung als 2020. Grütters erklärte, mit dem zusätzlichen Geld sollten vor allem Vorhaben gefördert werden, „die sowohl das Demokratieverständnis als auch das historische Urteilsvermögen unserer Gesellschaft weiter stärken“. Konkret sollen demnach mit insgesamt 6,2 Millionen Euro die Dauerausstellungen des Deutschen Historischen Museums in Berlin und des Hauses der Geschichte in Bonn modernisiert und vollständig überarbeitet werden. Der Bundeszuschuss für den Auslandssender Deutsche Welle werde um 22,5 Millionen auf 387,5 Millionen Euro erhöht, und das Filmförderprogramm German Motion Picture Fund soll mit 30 Millionen doppelt so viel erhalten wie bisher. Zusätzliche 26 Millionen Euro werden zur Kulturförderung in den Braunkohleregionen bereitgestellt. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz bekommt für den Unterhalt ihrer Liegenschaften und eine moderne Infrastruktur 14,5 Millionen Euro extra, vorbehaltlich einer Kofinanzierung des Landes Berlin.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen