unterm strich:
US-Soulsängerin Betty Wright gestorben
„Clean Up Woman“ ist ein Top-5-Soulhit von 1974. Weniger bekannt als ihr Song ist die Künstlerin Betty Wright selbst. Geboren in Miami, hatte Wright schon als Kind Erfahrungen in einem Gospelchor gesammelt. „Girls can’t do what Guys can do“, sang sie 1968 auf ihrem Debütalbum. 1978 startete Wright ein eigenes Label. 1988 erhielt sie mit einer darauf veröffentlichten Komposition als erste Schwarze „Gold“ für eine Million verkaufte Tonträger, wurde zum Vorbild. Am Sonntag ist Betty Wright 66-jährig einer Krebserkrankung erlegen.
Regisseur Christian Stückl erhält Toleranz-Preis
Mit dem Toleranz-Preis der Evangelischen Akademie Tutzing wird 2020 der Intendant des Münchner Volkstheaters, Christian Stückl, ausgezeichnet. Sie würdigt sein „langjähriges Engagement gegen Antisemitismus“. Er habe zudem als Leiter der Oberammergauer Passionsspiele Mut bewiesen, diese von Antijudaismen zu befreien, und so zur Versöhnung zwischen Christen und Juden beigetragen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen