unterm strich:
Sänger der Band Die Aeronauten gestorben
Wie erst jetzt bekannt wurde, ist Olifr M. Guz, Sänger der Schweizer Band Die Aeronauten, am Montag im Alter von 52 Jahren verstorben. Das vermeldete die Schweizer Rundfunkanstalt SRF gestern auf ihrer Website. Oliver Maurmann, wie der Musiker mit bürgerlichem Namen hieß, litt an einem Herzfehler. Olifrs Hauptprojekt, die Punk- und Diskurspopband Die Aeronauten, gründete sich in den 1990ern in Schaffhausen. Sie gilt als Schweizer Vertreterin der sogenannten Hamburger Schule, mischte deutsche Texte mit garagigen Raunch-’n’-Roll-Songs und Haltung. Olifr M. Guz war Vollblutmusiker: Neben seiner Band produzierte er und pflegte zahlreiche Seitenprojekte wie etwas das Trio Die Zukunft und zusammen mit Taranja Wu das Waveduo Naked in English Class. Gleichzeitig veröffentlichte er unter dem Namen Guz eigene Songs. Sein Werk beeinflusste viele andere deutschsprachige Bands und hatte in Deutschland viele Fans. Ein längerer Nachruf seiner Bandkollegin Bernadette Hengst ist auf taz.de zu finden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen