unterm strich:
Festival zum Jubiläum der friedlichen Revolution
Berlin plant zum 30. Jahrestag der friedlichen Revolution in der DDR im Herbst eine Festivalwoche mit Ausstellungen, Theateraufführungen und Konzerten. Kultursenator und Linke-Politiker Klaus Lederer sagte am Donnerstag in Berlin, drei Jahrzehnte nach dem Mauerfall müsse bei den Feiern Raum zum Nachdenken und Reflektieren gegeben werden, über die Entwicklungen der vergangenen Jahre in Ostdeutschland, in Osteuropa und über die Renaissance autoritärer Regierungen. Geplant ist unter anderem eine „Route der Revolution“. Vom 4. bis 10. November sollen sieben Originalschauplätze bespielt werden, die stellvertretend für wichtige Ereignisse der Geschichte von 1989/90 stehen. Neben Open-Air-Ausstellungen sind Theaterinszenierungen, Zeitzeugengespräche, Konzerte und Filmvorführungen geplant. Ausgewählt wurden der Alexanderplatz, der Kurfürstendamm, die Gethsemanekirche, der Schlossplatz, das Brandenburger Tor, die East Side Gallery und die ehemalige Stasi-Zentrale in Lichtenberg. Ziel sei es, die Stadt in eine Bühne unter freiem Himmel zu verwandeln.
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