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Architekturpreis „Nike“ für Kirche in Oberbayern

Der Bund Deutscher Architekten (BDA) hat das zum Erzbistum München und Freising gehörende katholische Kirchenzentrum im oberbayerischen Poing bei München mit dem Architekturpreis „Nike“ gewürdigt. Die nur alle drei Jahre vergebene Auszeichnung wurde am Samstagabend in Halle an der Saale überreicht. Das nach dem unter anderem im KZ Sachsenhausen inhaftierten Jesuitenpater und NS-Widerstandskämpfer Rupert Mayer (1876–1945) benannte Kirchenzentrum zeige „auf beispielhafte Weise“, wie mit den Mitteln der Architektur „eine Art Überzeitlichkeit“ erzeugt werden könne, hieß es in der Begründung der Jury. Durch seine expressive Dachkonstruktion sorge der Bau „weithin sichtbar für räumliche Präsenz“.

Historische Bildteppiche im Kloster

Das evangelische Frauenkloster Wienhausen bei Celle zeigt am Himmelfahrtswochenende wieder seine kostbaren mittelalterlichen Bildteppiche. Sie stehen im Mittelpunkt der neuen Veranstaltungsreihe „Klosterkünste“, wie das Kloster mitteilte. Die berühmten Bildteppiche des Klosters entstanden zwischen 1300 und 1480. Sie wurden im sogenannten Klosterstich als Wollstickerei auf Leinen hergestellt und zeigen religiöse und weltliche Themen. Besucher erhalten am 30. Mai und am 1. Juni unter anderem Einblicke in die Stickwerkstatt und können Miniworkshops zum Klosterstich erleben.

Und noch mehr Kirche – und Fontane

Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, hat den Schriftsteller ­Theodor Fontane (1819–1898) als Vorreiter der europäischen Verständigung und Einheit gewürdigt. Fontane sei zwar kein moderner Europäer im heutigen Sinne gewesen, sagte Dröge. Der märkische Dichter habe jedoch schon im 19. Jahrhundert europäisch gedacht und bringe auf seine Weise die Werte zur Geltung, die heute als die Werte Europas geschätzt würden.

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