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Die Frankfurter Buchmesse rechnet in der bald startenden 70. Ausgabe mit einem Ausstellerzuwachs von knapp drei Prozent. Rund eine Woche vor Messebeginn gehen die Organisatoren davon aus, dass rund 7.000 Teilnehmer aus 105 Ländern auf die weltgrößte Bücherschau kommen. Im vergangenen Jahr kamen mehr als eine Viertelmillion Besucher nach Frankfurt. Die 70. Frankfurter Buchmesse ist vom 10. bis 12. Oktober für Fachbesucher und am darauf folgenden Wochenende für Privatpersonen geöffnet.

Dazu passt die Meldung, dass „Das sowjetische Jahrhundert“ des Historikers Karl Schlögel das Prädikat „Historisches Buch des Jahres 2018“ erhält. Es sei „glänzend geschrieben“ und biete eine Fülle an Beobachtungen des Alltagslebens in der Sowjetunion, teilte das Geschichtsmagazin Damals mit. Ausgewählt wurde das Buch von einer Jury im Auftrag des Magazins. Schlögel entwickele die Zivilisationsgeschichte einer untergegangenen Welt, deren Reste bis heute wirksam blieben, da Lebenswelten erheblich stabiler seien als politische Ordnungen, hieß es in der Begründung weiter. Schlögel lehrte bis zur Emeritierung 2013 an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder.

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