unterm strich:
Ab sofort, freut sich Thorsten Pück mitzuteilen, heißt die Institution, deren kaufmännischer Direktor er ist, Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt, kurz MARKK. Kulturen und Künste der Welt, da ahnt man schon, dass die von der Hamburger Bürgerschaft am 3. Juli per Gesetz erlassene Namensänderung das Museum für Völkerkunde betrifft. Nun geht es darum, nicht nur den Namen, sondern auch Konzept und Positionierung hinsichtlich seiner Bestände und deren Geschichte entsprechend zu ändern.
Trotz einiger Verbesserungen in den vergangenen Jahren sind Frauen im deutschen Filmgeschäft noch immer unterrepräsentiert. Regisseurinnen, Drehbuchautorinnen und Produzentinnen in Brandenburg erhalten nach Angaben des Medienboards Berlin-Brandenburg nicht die gleiche Filmförderung wie ihre männlichen Kollegen. Auf diese Angaben bezog sich nun die SPD-Abgeordnete Klara Geywitz in einer Anfrage an die Landesregierung zur Filmförderung. 2017 hatten Regisseurinnen 14 Millionen Euro Fördergelder für 72 Langfilme beantragt, aber nur 4,4 Millionen für 29 Filme erhalten. Den männlichen Kollegen dagegen bewilligte das Medienboard 14,6 Millionen von den erwünschten 34,5 Millionen Euro für 127 Filme. Damit wurden 66 Filme realisiert.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen