unterm strich:
Sprinkleranlage setzt Deutsche Oper unter Wasser
Nach einem Wasserschaden in der Deutschen Oper in Berlin ist unklar, wann das Haus wieder geöffnet werden kann. An diesem Mittwoch werde neu entschieden, wie es weitergehe, sagte am Dienstagabend, dem zweiten Weihnachtsfeiertag, eine Sprecherin. Der Vorverkauf für Silvester bleibe weiter gestoppt. Die Bühne war an Heiligabend unter Wasser gesetzt worden. Es entstand nach Angaben der Oper ein großer Schaden. Seit dem ersten Weihnachtstag und zunächst bis Mittwoch, den 27. 12. fallen mehrere beliebte Aufführungen aus.
Binnen weniger Monate ist dies der zweite Wasserschaden an einer deutschen Bühne wegen einer Sprinkleranlage. Im Oktober hatten sich an der Staatsoperette Dresden 16.000 Liter Wasser über den Bühnenbereich ergossen und Scheinwerfer, Audio- und Videoanlage, Bühnenboden, Instrumente und Unterbühnenmaschinerie beschädigt.
Die Sprecherin der Deutschen Oper sagte, an Heiligabend sei eine enorme Menge an Wasser heruntergekommen.Das führte zu Beeinträchtigungen an der Beleuchtungstechnik sowie der Kommunikations- und der Datentechnik.
Radikaler Umbruch an den Stuttgarter Bühnen
Das dürfte selten sein: Alle drei Intendanten und der Generalmusikdirektor an den Staatstheatern in Stuttgart wechseln.Für Ballettlegende Reid Anderson kommt Tamas Detrich, Schauspielchef Armin Petras wird durch Burkhard C. Kosminski ersetzt, und der Wechsel in der Oper von Intendant Jossi Wieler zu Viktor Schoner gilt gar als Ende einer Ära. Zudem folgt Cornelius Meister als Generalmusikdirektor auf Sylvain Cambreling. Am Ende des Jahres 2018 werden die Staatstheater Stuttgart mit ihren mehr als 1.300 Mitarbeitern unausweichlich ein anderes Gesicht haben.
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