unterm strich:
Nur mal so zwischendurch. Wer steht auf Platz eins der Focus-Bestsellerliste? Na? Wer? Wir meinen ja nur.
Wegen eines rasant gestiegenen Andrangs gehören Bewerbungen per CD bei der Popkomm künftig der Vergangenheit an. Interessierte Musiker sollen ihre Stücke ab 15. Februar nur noch über die Internetseite www.popkomm.de/festival einreichen, wie die Berliner Musik- und Entertainmentmesse gestern mitteilte. Hierzu werde die im Vorjahr begonnene Zusammenarbeit mit dem US-Onlineportal Sonicbids ausgebaut. Laut Popkomm-Direktorin Katja Bittner hatten sich im vergangenen Jahr 2.500 Musiker beworben, doppelt so viel wie noch 2005. Die Musikmesse will zudem ihr internationales Profil schärfen. Dazu sei mit dem Verband australischer Indie-Labels AIR vereinbart worden, die Popkomm auf mehreren Veranstaltungen vorzustellen, sagte Bittner. Daneben werde unter anderem die Partnerschaft mit dem US-Branchenmagazin Billboard ausgebaut. Die 19. Popkomm findet vom 19. bis 21. September in den Messehallen unter dem Berliner Funkturm statt. Im vergangenen Jahr hatte die Veranstaltung so viele Gäste wie nie angezogen und konnte die Besucherzahl um zehn Prozent auf 71.000 steigern. Naja, Köln hat ja derzeit dafür die Handball-WM. Also, nicht meckern, da drüben im Westen!
Eine traurige Meldung: Der italienische Komponist und Gründer des Spoleto Festivals, Gian Carlo Menotti, ist tot. Er starb am Donnerstag im Alter von 95 Jahren in Monte Carlo, wo er an einer Inszenierung seiner Oper „The Medium“ (1946) mitwirkte. Menotti hat in seiner langen Karriere 23 Opern sowie Solokonzerte und Kammermusik geschrieben. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Opern „Der Konsul“ (1950) und „Goya“ (1977), die den spanischen Maler Francisco zum Vorbild hat und eigens für den spanischen Tenor Placido Domingo entstanden war. Internationale Berühmtheit erlangte Menotti vor allem durch das „Festival der zwei Welten“ im umbrischen Spoleto, das er 1958 ins Leben gerufen hatte und später auch in die USA und nach Australien exportierte. Mit dem Festival wollte er die verschiedenen Kulturen der Alten und der Neuen Welt zusammenbringen.
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