piwik no script img

unterm strich

Tom Hanks, George Clooney, Jennifer Aniston, Eddie Murphy, Matt Damon – Es las sich wie die Gästeliste einer der vielen Oscar-Partys, zu der Hollywood in dieser Woche einlädt, bevor am Sonntagabend die begehrten Preise vergeben werden. Doch der Gala-Empfang im Beverly Hilton Hotel in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch galt keinem Oscar-Anwärter, sondern Barack Obama, dem 45 Jahre alten Senator aus Illinois und Kandidaten für die Präsidentschaftswahl 2008. Das Filmtrio vom DreamWorks Studio, Steven Spielberg, David Geffen und Jeffrey Katzenberg, luden zu der Spendenparty ein, die mindestens eine Million Dollar in die Wahlkampfkasse des demokratischen Bewerbers bringen soll. Und der Ansturm der Stars und Studiobosse war so groß, dass die für 400 Gäste geplante Feier vom Hotel-Restaurant in den 600 Menschen fassenden Ballraum verlegt wurde, berichtete die New York Times.

Die Eulenspiegel Verlagsgruppe in Berlin hat den Rotbuch Verlag übernommen. Er solle nach der Trennung von der Europäischen Verlagsanstalt (EVA) „nun wieder eigene Wege beschreiten“, teilte Eulenspiegel am Mittwoch mit. Die Übernahme sei rückwirkend zum 1. Februar erfolgt. Eulenspiegel übernimmt Marketing, Vertrieb und Herstellung. Rotbuch wird laut Eulenspiegel-Geschäftsführer Matthias Oehme als eigenständiger und unabhängiger Verlag fortgeführt. Mit der Ausgründung und dem Umzug nach Berlin sei keine Richtungsänderung verbunden. Krimi und Belletristik, die in den letzten Jahren das Programm bestimmt hätten, würden weiterhin gepflegt werden. „Das linkskritische, zeitgeschichtlich-politische Sachbuch wird“, so führte Oehme weiter aus, „anknüpfend an ältere Rotbuch-Traditionen, ausgebaut.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen