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unterm strich

Auch eine Art Beutekunst: Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion gelangten 34 Ikonen vor acht Jahren als Schmuggelgut in die USA. Ein Buchhändler in Salt Lake City hatte die Ikonen 1992 ohne Papiere in die USA gebracht. Der Mann gab an, er habe sie in Russland als Bezahlung für medizinische Güter erhalte. 1993 wurden sie vom amerikanischen Zoll beschlagnahmt, der ihren Wert auf 3,2 Millionen Dollar schätzte – viel Geld für ein paar Medikamente. Nun hat die amerikanische Regierung der orthodoxen Kirche Russlands, der Eigentümerin, die Ikonen zurück erstattet.

Auch in Ägypten ist man nun um ein paar Kunstschätze reicher: Wie die Kairoer Tageszeitung Al Akhbar am Freitag berichtete, haben Archäologen in der ägyptischen Oase Baharija das in den Fels gehauene Grab der Pharaonenmutter Nas I. (26. Dynastie) entdeckt und ausgegraben. Mit diesem neuen Fund seien nunmehr sieben Grabstätten der Familie von Gid-Khin-Su, dem Herrscher von Baharija, entdeckt worden, weiß die Zeitung. Die Grabstätten in Baharija sind etwa 2.500 Jahre alt, aus Sicht der Ägyptologen also relativ jung. Die Entdeckung des „Tals der goldenen Mumien“ in der Oase Baharija hatte im vergangenen Jahr für Furore gesorgt. Die von der Altertümerverwaltung geweckte Hoffnung auf bis zu 10.000 Mumien, die sich in dem Tal befinden könnten, wurde jedoch inzwischen gedämpft. Nicht ganz so alt wie die frisch freigelegte Mumie ist die Schallplatte. Deren Erfinder Emil Berliner ehrt die Stadt Hannover mit einer Ausstellung, die heute eröffnet wird. Dort, in Hannover, wurde Berliner wurde vor 150 Jahren geboren. Berliner führte 1887 in den USA die erste Schallplatte vor; elf Jahre später gründete er in Hannover eine Schallplattenfabrik.

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