unterm strich:
Whitney Houstons Interpretation der US-Hymne „The Star Sprangled Banner“ hält sich schon seit Wochen konstant an der Spitze der US Single Charts, Columbia Records veröffentlicht in Kürze das Album „God Bless America“ mit verschiedenen Interpretationen patriotischer Lieder, und die vielen Benefizkonzerte lassen sich schon kaum noch zählen. Nirgendwo sonst spiegelt sich die seit den Anschlägen vom 11. September durch die USA rollende Patriotismuswelle deutlicher als in der Unterhaltungsindustrie. Schon am Tag der Attentate auf das World Trade Center machten die Menschen auf den Straßen New Yorks einen Anfang und begannen spontan, ihre Nationalhymne zu singen. Ein Ende dieses Trends ist bis dato noch nicht in Sicht und wird wohl auch lange nicht in Sicht sein.
Ob sich der Country-Star Johnny Cash an diesem Patriotismustrend beteiligt hätte, weiß man nicht zu sagen. Schon allein aus gesundheitlichen Gründen wäre er aber auch gar nicht in der Lage dazu gewesen, denn seit 1998 mußte er sich nun bereits zum fünften Mal wegen einer Lungenentzündung in ärztliche Behandlung geben. Doch ernstliche Gefahr bestehe für den 68-Jährigen nicht, wie eine Sprecherin des Baptist Hospital in Nashville (wo auch sonst) mitteilte. Das war auch nicht zu erwarten, hat der „Man in Black“ doch schon ganz andere Sache überlebt.
Gerade aus dem Krankenhaus entlassen, wurde die Schauspielerin Sharon Stone. Nach achttägiger Behandlung wegen leichter Gehirnblutungen durfte die schöne Blonde nach einer kleinen Operation wieder nach Hause. Ob die dadurch entstandene Narbe die Karriere der inzwischen 43-Jährigen beinflussen wird, auch dies weiß man jetzt noch nicht zu sagen.
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