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Die Neuauflage des Filmklassikers „Die Zeitmaschine“ von 1960 hat in den USA und Kanada die Kinos erobert. „The Time Machine“ mit Guy Pearce in der Hauptrolle spielte seit der Premiere am Freitag 22,5 Millionen Dollar ein. Die Verfilmung von H. G. Wells’ Romanvorlage aus dem Jahre 1895 entstand unter der Regie von Simon Wells, einem Urenkel des Buchautors. Die neue Zeitmaschine kommt am 21. März auch in die deutschen Kinos. Der Science-Fiction-Film verdrängte das Kriegsdrama „Wir waren Helden“ mit Mel Gibson in der Hauptrolle von der Spitze der US-Kinocharts. Die Verfilmung einer der ersten größeren Schlachten des Vietnamkrieges ist in deutschen Kinos Ende Juni zu sehen. Das drittbeste Ergebnis spielte die Action-Komödie „All About the Benjamins“ mit Ice Cube ein. Auch noch in den Top Ten: Die Oskar-nominierten Filme „A Beautiful Mind“ und „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“.

Halle Berry und Russell Crowe sind vom amerikanischen Schauspielerverband (SAG) mit den Actor-Preisen für herausragende Leistungen als Hauptdarsteller ausgezeichnet worden. Der Actor Award für die beste Ensemble-Leistung ging an das Schauspieler-Team von „Gosford Park“. Damit zeigte die Mehrheit der amerikanischen Schauspieler, dass sie die beiden großen Oscar-Konkurrenten „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“ und „A Beautiful Mind“ für weniger preiswürdig hält als Robert Altmans „Gosford Park“. Und auch Halle Berry setzte sich für viele überraschend gegen die bislang als stärkste Anwärterin auf den Academy Award gehandelte Sissy Spacek („In the Bedroom“) durch. Berry bekam den Preis für ihre Rolle in dem auch bei der Berlinale gezeigten Film „Monster’s Ball“. Mit dem SAG-Sonderpreis für ein schauspielerisches Lebenswerk wurde Edward Asner geehrt. Er wurde vor allem durch Fernsehrollen in „Lou Grant“ und der „Mary Tyler Moore Show“ bekannt.

Mit einer Oper von Benjamin Britten hat der langjährige Chefregisseur der Komischen Oper Berlin, Harry Kupfer, am Sonntag Abschied genommen. Minutenlang wurde dem Regisseur applaudiert, der zum Ende der Spielzeit nach 21 Jahren sein Amt aufgibt. Begeistert feierte das Publikum auch Kupfers letzte Inszenierung als Chefregisseur, Brittens „The Turn of the Screw“. Der 66-jährige Kupfer, der sein Handwerk zu DDR-Zeiten erlernte und als einer der herausragenden deutschen Regiemeister gilt, will in Zukunft als freier Regisseur arbeiten. Sein Nachfolger, Andreas Homoki, übernimmt sein Amt zum Beginn der kommenden Spielzeit.

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