unterm strich:
23. April – zwei denkwürdige Ereignisse fallen heute bekanntlich zusammen: der Welttag des Buches und der deutsche Tag des Bieres. Besinnt man sich auf die Schätze der deutschen Literatur, gelingt es sogar, beide Anlässe zu verbinden: Es gab nämlich einen deutschen Prosafürsten, für dessen Leben und Bücher Bier so wichtig war, dass er den Stoff seiner Träume in seinen Briefen aufs Feucht-Feurigste besang: Jean Paul. Ebenjene Bierbriefe gibt es als kleines Büchelchen versammelt. Es heißt „Bier, Bier, Bier wie es auch komme“ und ist im Wehrhahn-Verlag erschienen. – Man kann natürlich auch den Band „Zaungast“ lesen, den der Börsenverein des Deutschen Buchhandels zum Welttag des Buches herausgibt. Er enthält sieben ältere Reiseerzählungen von Siegfried Lenz. Das Bier muss man sich dann dazudenken, oder man kann es ja auch zum Lesen trinken.
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