unterm strich:
Das nennt man wohl schnelle Rückführung von Beutekunst: Die Berliner Polizei hat am Samstagabend die vor vier Wochen aus dem Dahlemer Brücke-Museum gestohlenen neun Gemälde berühmter Expressionisten wiedergefunden. Dabei wurden drei mögliche Täter festgenommen, gegen die nun Haftbefehle wegen Hehlerei vorliegen. Außerdem sucht man nach weiteren Beteiligten. Die Bilder von Erich Heckel, Emil Nolde, Max Pechstein und Ernst Ludwig Kirchner, die um die 3,6 Millionen Euro wert sein sollen, lagen zusammengerollt in einer Sporttasche. Ein Pechstein-Bild („Junges Mädchen“) war zerschnitten, die zweite Hälfte fehlt. Es ist bisher unklar, ob die gefassten Männer mit den Einbrechern identisch sind. Außerdem weiß man immer noch nicht, ob es Auftraggeber gab, für die die Kunstwerke beschafft werden sollten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen