piwik no script img

ungarns schule

Gesamtschule bis 14

Zwar verändert sich die ungarische Schule in den letzten Jahren chaotisch, aber die meisten besuchen nach wie vor 8 Jahre eine Gesamtschule. Mit 14 teilt sich dann der Weg der Schüler. In der Fachschule kann jeder einen Beruf erlernen. Junge Tischler und Näherinnen erhalten kein Abitur. In der Fachrealschule ist sowohl das Abitur als auch ein angesehener Beruf zu erreichen. Im Gymnasium wird praktisch nur ausführlich wiederholt, was die Gesamtschule schon grundsätzlich beibrachte. Für alle drei Schulen sind Bewerbung und Aufnahmeprüfung nötig. Zwar muss man für den Unterricht keinen Pfennig zahlen, die meisten Schulen versuchen aber eine elitäre Ausbildung anzubieten. Es kommt vor, dass schon die Gesamtschule von den 6-Jährigen für einen verstärkten Englischunterricht einen Test verlangt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen