taz.mag nachtrag:
Im taz.mag vom 27./28. Januar beleuchtete Reinhard Krause unter dem Titel „Mosern fürs Reich“ die verquere Dialektik der nationalsozialistischen Propagandafilme „Liese und Miese“ und „Tran und Helle“. Leser Uwe Rohland weist darauf hin, dass Brigitte Miras Mitwirkung an der Filmreihe bereits fünf Jahre vor Erscheinen ihrer Memoiren publik geworden war: 1983 gaben Rainer Horbelt und Sonja Spindler bei Eichborn das Buch „Oma, erzähl mal was vom Krieg!“ heraus. Darin enthalten: die Texte je einer Folge aus „Tran und Helle“ und „Liese und Miese“.
Und nun noch ein Buchtipp zu Anna Schaffners Artikel „Bretter, die die Welt bedeuten“ aus dem taz.mag vom 24./25. Februar: Zur Historie der Ost-Indien-Gesellschaft erschien dieser Tage Giles Miltons „Muskatnuß und Musketen. Europas Wettlauf nach Ostindien“ (aus dem Englischen von Ulrich Enderwitz, Zsolnay, Wien 2001, 448 Seiten, 49,80 Mark). Wer sich für Geschichte und Anbaumethoden der Gewürze interessiert, dem sei Hansjörg Küsters „Kleine Kulturgeschichte der Gewürze“ (München 1997, C. H. Beck, 320 Seiten, 22 Mark) empfohlen.
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