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taz.lab 2016 Wer kommt? Von Trans*-AktivistInnen, AktionskünstlerInnen und BundestagsabgeordnetenEin Line-up, nicht nur für das linksgrüne Herz

Foto: Kietzmann

Wie gewohnt gibt es auch diese Woche wieder neue Ankündigungen für das Line-up des taz.labs, das schon jetzt mehr als üppig gefüllt ist mit Namen, bei dem auch und gerade linksgrüne Herzen höher schlagen. Doch das war längst noch nicht alles:

Volker Beck ist grüner Bundestagsabgeordneter – und das nicht erst seit gestern. Im Laufe seiner über 20-jährigen Bundestagslaufbahn setzte er sich unter anderem erfolgreich für die Einführung der eingetragenen Lebenspartnerschaft ein, die 2001 vom Bundestag verabschiedet wurde. Heute ist er Sprecher für Innen- und Religionspolitik der Grünen-Bundestagsfraktion.

Mediale Aufmerksamkeit gewinnen und gezielt für sich einsetzen, damit kennt er sich aus. Mit Philipp Ruch (Foto unten) begrüßen wir den Gründer des „Zentrums für politische Schönheit“ (ZPS). Im Zuge der Aktion „Die Toten kommen“ überführt das ZPS Leichen von Einwanderern, die an den europäischen Außengrenzen gestorben sind, nach Berlin, um sie anständig zu bestatten. „Die Opfer der Abschottung werden massenhaft im Hinterland südeuropäischer Staaten verscharrt“, erklärt das ZPS auf seiner Website. Ziel solcher Aktionen sei es, „die Gleichgültigkeit meiner Generation zu durchbrechen“, so Ruch.

Anna Antonakis-Nashif (Foto rechts) ist Promotionsstipendia­tin der Heinrich-Böll-Stiftung und arbeitet zu Geschlechterverhältnissen in Tunesien. Auf dem taz.lab erörtert sie mit uns die Situation von Frauen und nicht-heterosexuellen Tunesier*innen in diesem angeblich sicheren Herkunftsland zwischen patriarchaler Tradition und demokratischem Aufbruch.

Foto: SWP

Transsexualität in islamischen Kontexte – das geht doch nicht, oder doch? Die Religionswissenschaftlerin und Trans*-Aktivistin Leyla Jagiella berichtet von ihren Erfahrungen aus dem Kontext des Queer Islam. Mit uns und unsere KomplizInnen vom Missy Magazin verhandelt sie die Widersprüche des Feminismus – in der gemütlichen und persönlichen Atmosphäre des taz.lab-Küchentisches. LW

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